Der Kafistand bringt Menschen zusammen

Seit einem Jahr hat die Reformierte Kirchgemeinde die Organisation des samstäglichen Kafistands übernommen. Dadurch können sich zwischen Mai und Oktober fast jedes Wochenende Vereine vorstellen und bei Kaffee, Kuchen, Brötchen die Begegnung unter der Neftenbacher Bevölkerung fördern. An Tischen wird fröhlich erzählt, heftig diskutiert und das Neueste ausgetauscht.
Der Marktstand ist ein beliebter Treffpunkt und die ganze Saison ausgebucht.
Wir haben Roger Kühne befragt - er organisiert im Auftrag der reformierten Kirchgemeinde den «Kafistand»:
Pfarrteam: Roger Kühne, die Marktsaison geht am 4. Oktober zu Ende. Am letzten Samstag wird die Reformierte Kirche nicht nur Organisatorin sein, sondern auch Gastgeberin. Gibt es dann etwas Besonderes?
Roger Kühne: Neben den vielen Kuchenköstlichkeiten und dem Kaffee gibt es die traditionelle Suppe zum Schlussmarkt. Der Marktstand ist ein Ort, der zum Verweilen einlädt und Raum bietet für gute Gespräche. Wir hoffen auf einen schönen Herbsttag, um die Kafistandsaison 2025 ausklingen zu lassen.
Du hast viele Anfragen erhalten und die Marktsaison war recht ausgefüllt mit verschiedenen Vereinen. Gab es danach auch Rückmeldungen? Waren die Vereine zufrieden mit den Begegnungen am Markstand?
Bis jetzt ziehe ich eine positive Bilanz der Kafistandsaison, die Rückmeldungen waren durchwegs positiv und einzelne Vereine haben sich bereits für die Saison 2026 angemeldet. Leider konnte ich in dieser Saison nicht alle berücksichtigen, was ich auf nächste Saison ändern möchte.
Was ist das Geheimnis hinter dem ganz einfachen Konzept eines Markstandes?
Wir von der Reformierten Kirche Neftenbach möchten den Vereinen eine Plattform bieten, um ihr Vereinsleben oder ihr Anliegen zu präsentieren und neue Mitglieder zu werben. Der Bevölkerung möchten wir einen Treffpunkt für Jung und Alt bieten und das mit einem überschaubaren Aufwand. Ein eigentliches Geheimrezept gibt es nicht...
Gab es schwierige Momente oder Herausforderungen in dieser zu Ende gehenden Saison?
Es war die erste Saison, die ich alleine ohne Unterstützung des Marktvereins organisierte und in der ich versuchte, alle Anliegen unter einen Hut zu bringen.
Gab es Momente, die dich besonders gefreut haben oder sogar stolz machten?
Es hat mich eigentlich jeden Samstag gefreut, wenn ich von meinem Balkon hörte, wie die Tische klapperten und ein reges Treiben auf dem Gemeindehausplatz begann; später am Morgen kam dann ein fröhliches Reden und ab und zu auch ein Singen dazu. Für die Besucher am Stand können sich gute Gespräche ergeben.
Wie sind die Aussichten auf eine weitere Marktsaison, die im Namen der Kirchgemeinde organisiert wird?
Wie heisst es im Sport immer: «Nach der Saison ist vor der Saison». Ich bin trotz der durchwegs positiven Rückmeldungen bereits jetzt am Analysieren, was für die nächste Saison verbessert werden könnte und freue mich auf die Marktsaison 2026.
Deuten sich irgendwelche Neuerungen an oder bleibt das bewährte Konzept?
Das Grundkonzept möchte ich nicht ändern, nur ein wenig an den Feinheiten schleifen. Die Reformierte Kirche ist aktiv für die Bevölkerung, auch ausserhalb der Kirchenmauern.
Vielen Dank Roger Kühne für das aufschlussreiche Gespräch.
Das Pfarrteam
Wollen Sie mit Ihrem Neftenbacher Verein oder Organisation den Kafistand an einem Samstag während der Marktsaison 2026 betreuen? Dann melden Sie sich bei Roger Kühne, roger.kuehne@kirche-neftenbach.ch.