«Tiere» in den Weihnachtsgottesdiensten

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Die Schafe der Weihnachtskrippe in der Kirche Neftenbach

In den Gottesdiensten um Weihnachten und an den Weihnachtstagen stehen in diesem Jahr die Tiere im Mittelpunkt, die entweder namentlich in der Bibel erwähnt wurden oder in den darauffolgenden Jahrhunderten mit Weihnachten in Verbindung gebracht wurden.

Dieses Jahr haben die Tiere Platz in unseren weihnachtlichen Gottesdiensten:

Im Rorate-Gottesdienst vom 12. Dezember um 6:00 Uhr, steht das Rentier im Mittelpunkt.
Das Krippenspiel am 14. Dezember, um 17:00 Uhr, trägt den Titel «De Baruch - en unbruuchbare Hirtehund».
Ein (Hirten-) Hund begleitet die Gedanken in der Taizéfeier vom 21. Dezember (19:15 Uhr Einsingen, 20:00 Uhr Taizéfeier).
Der Familiengottesdienst am Heiligen Abend um 17:00 Uhr hat das Schaf zum Thema.
Der Spätgottesdienst am Heiligen Abend um 22:00 Uhr steht ganz im Zeichen von Ochs und Esel.
Am Weihnachtstag, 25. Dezember, 9:30 Uhr, kommen Kamel, Ross und Elefant zum Zuge.

Weshalb gerade diese Tiere?
Dass die Mitschöpfung nicht nur Respekt verdient, sondern auch Teil der Weihnachtstradition ist, wird besonders in den Erzählungen und entstandenen Traditionen rund um die Weihnachtsgeschichte deutlich.

Es gibt allerdings keinen einzigen Beleg für irgendein Tier. In der Weihnachtsgeschichte heisst es nur: «Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Herden, die hüteten des Nachts ihre Herde» (Lukas 2,8). Das wären entweder Schafe oder Ziegen. Die nachfolgenden Jahrhunderte haben daraus abgeleitet, welche Tiere auch noch in Bethlehem gewesen sein müssten.

Vermutungen und Ableitungen
Einige Tiere wurden indirekt aus der Weihnachtsgeschichte abgeleitet: Wenn die Hirten da sind, gibt es meistens Schafe zu hüten und damit auch Hirtenhunde, die auf die Schafe achten.
Maria wird wohl kaum von Nazareth nach Bethlehem gelaufen sein, daher nahm sie sicherlich einen Esel. Pferde waren zur Haltung zu teuer und waren den Soldaten des Herodes vorbehalten, auf denen sie ritten und das Jesuskind suchten. Wenn Jesus in einer Futterkrippe zur Welt kommt, ist da wohl auch ein hungriger Ochs zugegen.
Und die drei Weisen aus dem Morgenlande haben ihre lange Reise entweder auf Kamelen oder Elefanten zurückgelegt.

Warum auch Tiere in die Weihnachtszeit gehören - selbst das Rentier -, können Sie Stück für Stück in den Gottesdiensten der Advents- und Weihnachtszeit erfahren. Sie sind herzlich dazu eingeladen!

Pfarrer Andreas Goerlich

 

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