«St. Pirminius und das Wasser»

Am Fuss des Brühlbergs befindet sich eine Quelle, die einer Höhle im Sandsteinfelsen entspringt. Hier soll sich im 8. Jahrhundert der heilige Pirmin als Einsiedler aufgehalten haben. Darum ist die Quelle dort auch nach ihm benannt. Allerdings ist nur sehr wenig bekannt über diesen Heiligen, der als Prediger in dieser Gegend geweilt hat.
Zu seiner Herkunft gibt es unterschiedliche, auch widersprüchliche, Angaben. So ist es nicht sicher, ob Pirminius ursprünglich aus Irland stammt und als irischer Mönch den christlichen Glauben in Europa predigte oder aus der historischen Provinz Aquitanien – einer Region im Südwesten Frankreichs – oder gar aus Spanien stammt. Sicher ist, dass er 724 das Kloster Reichenau gegründet hat und später die Abtei Hornbach (Rheinland-Pfalz), wo er auch 753 starb.
Ob dieser Pirmin nun wirklich hier gelebt hat, weiss man nicht mit Sicherheit. Vielleicht erhielt die Quelle diesen Namen auch einfach, weil man ihr eine besondere Bedeutung geben wollte. Den Menschen war jedenfalls klar, dass eine Quelle immer Zeichen dafür war, dass Wasser eine wichtige, manchmal gar geheimnisvolle Rolle spielt.
JuKi-Workshop zu St. Pirminius
Die Jugendlichen der 5. und 6. Klasse werden am Samstag, 5. Juli einen Ausflug zur Pirminsquelle unternehmen und den Spuren von Pirminius folgen und sich auch Gedanken machen, was einen Heiligen denn ausmacht. Ebenfalls statten wir der katholischen Kirche in Pfungen, die nach dem Heiligen Pirminius benannt ist, einen Besuch ab.
Gemeinsam gestalten wir den Gottesdienst auf dem Chileplatz am Sonntag, 6. Juli. Dieser beginnt um 10:00 Uhr und findet bei schönem Wetter draussen statt.
«Teilete» nach dem Gottesdienst
Im Anschluss an den Gottesdienst ist eine «Teilete» geplant. Für das Zusammensitzen nach dem Gottesdienst sind darum alle eingeladen, etwas Salziges oder etwas Süsses zum Teilen mitzubringen. Wir freuen uns auf ein vielfältiges Buffet. Getränke werden von der Kirchgemeinde organisiert.
Pfarrerin Barbara von Arburg