Römischer Kaiser Konstantin - Foto: www.pixabay.com
2000 Jahre Christentum - Die konstantinische Wende oder das Christentum wird Staatsreligion
Zwischen 300 und 400 etablierte sich das Christentum im römischen Reich und erhielt den Status einer anerkannten Religion. Nachdem noch der Kaiser Diokletian die Christen blutig verfolgt hatte, erfolgte der Umschwung unter dem Kaiser Konstantin. Dieser schrieb seinen Sieg an der Milvischen Brücke 312 der Hilfe des Christengottes zu und verhalf so dem Christentum zum Durchbruch. Es entstand das Staatskirchentum, dem die heidnischen Religionen gegenüberstanden und bald an Relevanz verloren.

Die angestrebte Einheit wurde allerdings durch dogmatische Streitigkeiten, welche die Göttlichkeit von Christus betrafen, bereits im 4. Jahrhundert erschwert. So wurde 325 von Kaiser Konstantin das erste ökumenische Konzil in Nicäa einberufen. Daraus resultierte ein erstes Bekenntnis, welches den Anfang einer langen Reihe von Diskussionen um das rechte Verständnis des Christentums darstellt.
Pfarrerin Barbara von Arburg